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Bergwandern im Herbst - das Pitztal
Das Pitztal Das Hotel Die Wanderwege Die Umgebung Bilder-Galerie

Tom und wandern - das war über Jahre hinweg ein Widerspruch in sich. Jeder der mal klein war (und wie ich aus dem Flachland kommt), der hat sicherlich diesen Horror vor den sogenannten Wanderungen oder Spaziergängen durch dunkle Wälder oder über endlos erscheinende Felder und Wiesen. So erging es auch mir und ich hatte mit dem Begriff "Wandern" nun wirklich nichts am Hut. Dies änderte sich erst, nachdem ich im Schwarzwald auch die schönen Seiten dieser körperlichen Betätigung kennengelernt habe.

Das Pitztal

In das Pitzal zu kommen ist gar nicht so schwierig. Der Eingang zum Tal liegt direkt an der Autobahn A12 Insbruck - Bregenz. Die Abfahrt Imst/Pitztal findet Ihr ca. 30 km westlich von Innsbruck. Von dort muss man nur noch der Ausschilderung folgen - es ist nicht zu verfehlen.

Was man aber leicht unterschätzt ist die Länge des Tales. Unser Hotel hatte als Anschrift "Mandarfen 23" in St. Leonhard, das wiederum den Hauptort im oberen Pitztal darstellt. Wie wir dann recht schnell herausfanden (gute Online-Strassenkarten helfen da weiter...) handelt es sich bei Mandarfen um einen Ortsteil, der vom Hauptort noch gute 9 km entfernt am Ende des Tals lag (die Strasse hörte dann ca. 1 km weiter im nächsten Ortsteil auf...). Hier sollte man also auf jeden Fall genügend Zeit für die letzten Kilometer einplanen, denn "das zieht sich" ;-).

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Das Hotel: Andreas Hofer

Das Hotel ist ein Haus mit gehobenen Standard (4 Sterne) und einem eigenen Wellness-Bereich ("Pitz-Vital-Ressort"). Die Zimmer waren sehr grosszügig und fast durchgehend mit einem Balkon ausgestattet. Das allerdings ist wörtlich zu nehmen: Bei einigen Räumen (so auch dem unseren) war es möglich auf dem Balkon von einem Nebenzimmer vor eines unserer Fenster zu gelangen - nicht gerade geeignet für die notwendige Privatspäre!

Speiseraum, Bar und Sitzgelegenheiten waren rustikal gemütlich eingerichtet und das Personal durchgehend sehr freundlich - auch wenn man mal aufgrund der Entfernungen einen Massagetermin platzen lassen musste...

Mehr zu dem Hotel findet sich demnächst auf den entsprechenden Seiten dieser Rubrik.

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Die Wanderwege

Direkt im Tal gibt es zunächst einmal einen Weg, der direkt an der Pitze entlang bis nach St. Leonhard führt. Dieser bietet sich als Einführungsweg oder für vielleicht nicht ganz so schöne Tage an, da er immer in der Nähe der Strasse verläuft auf der der regelmässige Postbus einem entweder an das Ziel der Wanderung oder wieder zurück ins Hotel bringt - einfach nur praktisch. Dafür ist aber da unten mit der schönen Aussicht natürlich nicht weit her.

Diese bekommt man, wenn man mit der Rifflsee-Gondelbahn, die direkt in Mandarfen startet, zur Bergstation Rifflsee fährt. Von der Bergstation gehen dann auch verschiedene Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Entfernungen los. Der einfachste ist hier sicherlich der Rifflsee-Rundwanderweg, der selbst bei langsamer Gangart nicht mehr als eine Stunde benötigt, mit einem kleinen Abstecher zur etwas abseits gelegenen Rifflsee-Hütte vielleicht ein und eine halbe Stunde.

Geübtere Leute werden es sich sicherlich nicht nehmen lassen, von oben wieder ins Tal zurückzuwandern. Hier empfiehlt sich sicherlich die gut ausgeschilderte Route über die Taschachalpe. Alternativ kann hier auch die Route über das Hirschtal genommen werden, die aufgrund der schattigeren Lage vor allen Dingen im Sommer angenehmer ist.

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Wer die Herausforderung sucht, sollte sich auf den "Fuldaer Höhenweg" zum Taschachhaus (2432m) machen. Dieser Höhenweg führt über ca. 7 km bis auf knapp über 2500m über (bzw. durch) Bäche und an steilen Abhängen vorbei zu einer sehr einsam gelegenen Einkehrmöglichkeit (im Frühjahr und Herbst vorher unbedingt nach den Öffnungszeiten erkundigen!). Wer sich nicht gerade abhetzen will muss inkl. Mittagsrast in der Hütte mit 7-8 Stunden Laufzeit rechnen. Ein wenig Kondition ist also durchaus angebracht. Auf dem Rückweg kann man dann auch den "einfachen" Weg durch das Tachachtal nehmen. Dringend zu empfehlen sind auf dieser Tour gute Wanderstiefel, warme Sachen (auch bei Sonnenschein!) und Wanderstöcke. Teile des Weges sind sogenannte Steige, also nur mit Ketten gesicherte Wege, an denen man sich dann in die Höhe ziehen muss.

Aber auch hier gilt: Die Mühen lohnen sich, nur hier im hintersten Ende des Tals geniesst man die Ausblicke, die die Anstrengungen vergessen lassen!

Für die Profis gibt es dann noch den Cottbuser Höhenweg, der sich zur Kaunergrad-Hütte auf 2817m hochschraubt, oder den Offenbacher Höhenweg, der über den Bergkamm ins benachbarte Kaunertal führt (ein Teil des Weges läuft auf mehr als 300m über einen Gletscher und ist allein deshalb nichts für Freizeit-Wanderer!).

Die Umgebung

Die Schönheit eines Tales hat natürlich auch seine Schattenseiten. Dies merkt man spätestens, wenn man sich vielleicht mal die Umgebung ansehen will. Egal wohin die Reise gehen soll, man muss zunächst einmal an den Eingang des Tales zurück. So auch hier: Es gibt keine Verbindung zwischen den Tälern!

Das Umland bietet dann aber doch auch was, wenn es mal nicht ständig das Pitztal sein soll:

Innsbruck

Die Grossstadt ist vom Ausgang des Tales innerhalb einer halben Stunde erreicht und bietet alles, was man braucht: Museen für die schlechten Tage, Geschäfte, Sehenswürdigkeiten (z.B. das "Goldene Dachl") und und und.

Skiorte St. Anton und Lech/Zürs

Auch St. Anton ist innerhalb weniger Minuten erreicht. Von dort aus windet sich eine wunderschöne Panorama-Strasse den Berg rauf nach Zürs und Lech.

Nebentäler

Oder man besucht die Nebentäler wie zum Beispiel das Kaunertal oder das vor enigen Jahren bekannt gewordene Ötztal (das mit dem Ötzi) mit den Skiorten Sölden und Gurgl..

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