REISEN

Reiseziele

Pitztal (A)
Kloppein (A)
Teneriffa (E)
Sylt (D)
London (GB)
Banff (Ca)

Bali (Ind)
New York (USA.)
Berlin (D)
Kärnten (A)

Singapur
Paris(F)
Chicago (USA)
Calgary (CA)
Mauritius

 

Reisen
Spezialreisen
Reiseziele
Hotels
• Fluglinien

 

 

Sylt - ein Traum im Norden
Über die Insel / Unterkünfte / Besonderheiten / Die Orte / Bilder-Winter / Bilder Sommer

Was hat man nicht alles schon so gehört über die Insel im Norden Deutschlands: Schicki-Micki-Inselchen, Insel der Reichen und Schönen, Tummelplatz der oberen Zehntausend - und vieles mehr...

Sylt hat aber auch eine andere Seite: Die ruhige, die ausgeglichene, die gesunde... die Insel, auf die man immer wieder gern zurückkommt, wenn man erst einmal den Weg dorthin gefunden hat.

Über die Insel

Mit einer Länge von 38,5 km und einer Breite zwischen 600m und 12,6 sowie der typischen - auf vielen Fahrzeugen zu findenden - Silouette zählt Sylt heute zu den bekanntesten Inseln Deutschlands. Bis zu einer Million Gäste verbringen jedes Jahr Ihren Urlaub auf der Insel, die geografisch immerhin auf gleicher Höhe liegt wie Omsk in Sibirien oder dem Südzipel Alaskas (aber Gott sei Dank weder so kalt noch so verlassen ist wie diese beiden Gegenden).

Um nach Sylt zu kommen, gibt es viele Wege: Mit der Bahn bis Westerland Hbf, oder wenn man das Glück hat in der richtigen Stadt zu wohnen (z.B. Köln, Hamburg oder Berlin) mit dem Flieger bis Westerland/Sylt. Mit dem eigenen Wagen geht es entweder bis Niebüll und dann mit dem SyltShuttle nach Westerland oder bis Havneby/Rømø (DK) und dann mit der Fähre nach List/Sylt.

Wer nicht mit dem eigenen Wagen kommt, kann hier während des Urlaubs den Inselbus besteigen und Sylt ganz entspannt erfahren. Von 6 Uhr am Morgen bis Mitternacht steht ein Bus zur Verfügung - in der Hauptzeit alle 20 Minuten. Ein besonderer Tipp: Man frage vor der ersten Fahrt beim Busfahrer nach der SVG-SPAR-CARD, eine Chipkarte, die immer wieder aufgeladen werden kann. Das erspart beim Bezahlen einer Fahrt nicht nur viel Sucherei und Zeit, sondern auf jede Fahrt auch noch 16% gegenüber dem Standard-Tarif.

Immer zu empfehlen: Mitbringen oder Ausleihen von Fahrrädern und Erkunden der Insel mit dem Drahtesel. Aber Achtung: Is' windig da oben! Und man gebe sich keiner Hoffnung hin, dass man auf dem Rückweg dann Rückenwind hat... Meistens dreht er sich just in dem Moment, wenn man wieder zurück will.

zum Anfang

Unterkünfte

Es gibt - wie woanders auch - viele Möglichkeiten auf der Inseln, sich zur Ruhe zu begeben. Angefangen von Privatpensionen über Gästehäuser und Ferienwohnungen, bis in zu 5-Sterne-Hotels findet sich alles auf Sylt. Wichtig neben dem Geldbeutel ist hier eigentlich nur der Ort, an dem man es sich gut gehen lassen will (siehe auch nächster Abschnitt).

Ist man alleine unterwegs sind durchaus auch die kleinen Pensionen zu empfehlen. Durch den familären Charakter dieser Unterkünfte kommt man schnell mit den anderen Gästen oder auch den Eigentümern ins Gespräch und erfährt so recht schnell, was auf der Insel zur Zeit gerade los ist, und was man auf keinen Fall verpassen sollte.

Ansonsten empfehle ich für die "normale" Urlaubsfamilie immer die Ferienwohnung, oder falls es ein paar mehr Personen sein sollten, das Ferienhaus. Man hat hier zwar keinen Zimmerservice und muss sich auch ums Essen selber kümmern, aber vom Preis-Leistungs-Verhältnis her ist es neben Camping immer noch die günstigste Alternative.

Denn die Hotels der Insel sind - insbesondere in der Sommerzeit - extrem teuer. Allerdings auch hervorragend aufgestellt, so dass sich der Preis auch hier lohnt im Verhältnis zu dem was man bekommt.

zum Anfang

Besonderheiten

Die Besonderheit der Insel liegt für mich darin, dass es keine Besonderheiten gibt. O.K. hin und wieder laufen auf diesem Fleckchen Deutschlands einige Prominente die Strassen rauf und runter. Auch gibt es Sehenswürdigkeiten wie die alte Kirche St. Severin in Keitum, das rote Kliff in der Nähe von Kampen oder auch die Tinnumburg zwischen Westerland und Tinnum. Die eigentliche Besonderheit ist aber für mich die Insel selbst.

Die würzige Meerluft, der ständig leicht (oder auch mal stürmisch) wehende Wind, die Wellen am Weststrand und das Wattenmeer auf der Ost-Seite der Insel - das macht für mich Sylt aus. Nirgendwo auf der Welt habe ich mich schon nach ein paar Tagen so erholt gefühlt wie hier. Spätestens nach dem ersten Strandspaziergang fällt der Alltagsstress komplett von einem ab.

Für all diejenigen, die die Insel in aller Ruhe erleben wollen, seien die Monate Februar, März und April sowie im Herbst, Oktober, November und Dezember empfohlen (jeweils ausserhalb der Feiertage natürlich) Hier entfaltet die Insel all dass, was mancher im Sommer vermisst: Eine Ruhe und Natürlichkeit, die Ihresgleichen sucht.

Ach, eine Besonderheit sei hier nicht unterschlagen, die vor allen Dingen für alle sehr interessant sein dürfte, die dem guten Essen nicht abgeneigt sind: Eine bessere Auswahl von sehr guten Restauarants auf so kleinem Gebiet findet man in ganz Deutschland nicht noch einmal - vielleicht nicht einmal in ganz Europa. 5 Michelin-Sterne und 19 Gault Millau Kochmützen kennzeichnen dabei wirklich nur die Spitze der Gastronomie der Insel!

zum Anfang

Die Orte

Sylt bietet für jeden Geschmack etwas: Rummel und Geschäftigkeit, die Seele baumeln lassen, Einfachheit und Extravaganz. Modernes und altes - all das ist hier zu finden.

Westerland
Wer mit dem SyltShuttle nach Sylt kommt, landet automatisch in der "Hauptstadt" der Insel in Westerland. Oftmals als die hässliche Seite der Insel verschrieen, bietet Sie doch alles, was man von einer kleinen Statdt erwartet: Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, moderne Architektur, Kultur, und, und, und... Mit anderen Worten: Hier spielt das Leben und Langeweile ist etwas, dass man hier nicht kennt. Und wer einmal einen ausgedehnten Spaziergang durch Alt-Westerland gemacht hat, er vergisst auch das "hässliche" Image der Stadt. Und wer jemals eine Wohnung in den Hochhäusern am Strand bezogen hat, der weiss auch diese Seite der Stadt sehr zu schätzen!

Wenningstedt
Die "kleine Schwester" (Achtung, das hören die Wenningstedter nicht so gerne) beginnt unmittelbar an der Stadtgrenze Westerlands, und geniesst den Ruf einer sehr familienfreundlichen Stadt. Die direkte Lage am Weststrand, schöne Spazierwege am Deich oder durch die Stadt und zauberhafte Wege nach Westerland oder in die Ost-Orte machen diese Stadt zu einem liebenswürdigen Juwel.

Kampen
Der nächste Ort in Richtung Norden ist Kampen - mithin der "Schicki-Micki-Ort" der Insel. Die Reetdach gedeckten Häuser verbergen sich hinter hohen Natursteinwällen und/oder dicken Nadelbaumbepflanzungen. Die Besitzer sind meist bekannte Persönlichkeiten oder wohlhabende Geschäftsleute aus Berlin oder Hamburg. Leute auf der Strasse sieht man eher selten, es sei denn auf der sogenantne Whiskey-Meile, dem Strönwai, an dem sich so bekannte Lokale wie das "Go-Gärtchen" oder das "Pony" angesiedelt haben. Aber auch hier laden sehr schöne und ruhige Seitenstrasse zu ausgedehnten Wanderungen ein (z.B. in Richtung Wattenmeer oder auf die Uwe-Düne mit Aussichtspunkt).

zum Anfang

List
Die nördlichste Stadt der Insel lebt vor allen Dingen durch seinen Hafen und dessen Umgebung. Hier starten und landen die Autofähren von und nach Rømø (Dänemark), hier steht die nördlichste Fischbude Deutschlands, sprich »Gosch« und hier spielt sich das Leben ab. Wer Zeit und gute Kondition hat, kann List als Ausgangsstation zu einer ausgedehnten Wanderung um den Ellenbogen festlegen.

Braderup
Der kleine Ort östlich von Wenningstedt stellt den Zugang zum weissen Kliff an der Watt-Seite der Insel dar. Braderup hat sich das typische nordfriesische Flair der Insel bewahrt und ist eine der vielen "Ruhezonen" der Insel. Hierher verliert sich auch im Sommer kaum ein Tourist.

Tinnum
Östlich von Westerland gelegen ist Tinnum den meisten nur als Industriegebiet der Insel bekannt. In Tinnum finden sich nicht nur die grossen Supermärkte der Insel, sondern auch viele der Handwerksbetriebe. Wer aber Tinnum wirklich kennenlernen will, der läuft am besten mal abseits der Landstrasse nach Keitum durch den Ort - er wird überrascht sein!

Keitum
Das vielleicht schönste Dorf der Insel stellt sicherlich Keitum dar. Hier wird schon seit vielen Jahren darauf geachtet, dass das Erscheinungsbild des Ortes nicht durch Neubauten verändert wird. Neubaugebiete werden dabei fast gar nicht mehr ausgewiesen und bestehender Baum- wie Hausbestand darf nicht mehr verändert werden. Sollte sich ein Gebäude als baufällig erweisen, so muss der Neubau sowohl in Form als auch in der Grösse dem alten Gebäude entsprechen. Eine einmalige Gelegenheit, ein Dorf so zu erleben, wie es auch schon vor vielen hundert Jahren gewesen ist.

Archsum
Ein kleiner Ort mitten auf dem Land, ohne Zugang zum Meer. Auch das gibt es auf der Insel. Hierher verschlägt es vor allen Dingen Urlauber, die die absolute Ruhe auf der Insel suchen.

zum Anfang

Morsum
Kurz vor dem Hindenburg-Damm, der Sylt mit dem Festland verbindet liegt das Dorf Morsum. Auch hier herrscht wie in allen Orten Ost-Sylts die Ruhe, die auch in der Urlaubszeit kaum gestört wird.

Munkmarsch
Direkt am Wattenmeer gelegen geniessen die Munkmarscher Bürger Ihr ruhiges und beschauliches Leben. Bekannt geworden ist der Ort (nur wenige Häuser über viel Land verteilt) vor allen Dingen durch das 1998 wiedereröffnete »Fährhaus Munkmarsch«, einer alten Hafenkneipe aus dem Jahre 1867, das mittlerweile zu einem der schönsten Hotels im viktorianischen Stil umgebaut wurde.

Rantum
Der Ort der an einer der schmalsten Stellen der Insel liegt, beherbergt unter anderem die einzige Quelle der Insel (die Rantum-Quelle), aus der auch heute noch Wasser in Flaschen abgefüllt wird. Ganz in der Nähe und immer einen Besuch wert liegt das Natur- und Vogelschutzgebiet »Rantum-Becken«, das einmal komplett umwandert werden kann.

Hörnum
Ähnlich wie List im Norden, lebt auch die südlichste Stadt der Insel vor allen Dingen vom und rund um den Hafen. Von hier aus werden täglich Schiffsverbindungen nach Helgoland, Amrum und Föhr sowie zu den Halligen angeboten.

zum Anfang