Sylt
- ein Traum im Norden
Über
die Insel / Unterkünfte
/ Besonderheiten
/ Die
Orte / Bilder-Winter
/ Bilder Sommer
Was
hat man nicht alles schon so gehört über die Insel
im Norden Deutschlands: Schicki-Micki-Inselchen, Insel der
Reichen und Schönen, Tummelplatz der oberen Zehntausend
- und vieles mehr...
Sylt
hat aber auch eine andere Seite: Die ruhige, die ausgeglichene,
die gesunde... die Insel, auf die man immer wieder gern zurückkommt,
wenn man erst einmal den Weg dorthin gefunden hat.
|
|
Über
die Insel
Mit
einer Länge von 38,5 km und einer Breite zwischen 600m und
12,6 sowie der typischen - auf vielen Fahrzeugen zu findenden -
Silouette zählt Sylt heute zu den bekanntesten Inseln Deutschlands.
Bis zu einer Million Gäste verbringen jedes Jahr Ihren Urlaub
auf der Insel, die geografisch immerhin auf gleicher Höhe liegt
wie Omsk in Sibirien oder dem Südzipel Alaskas (aber Gott sei
Dank weder so kalt noch so verlassen ist wie diese beiden Gegenden).
Um
nach Sylt zu kommen, gibt es viele Wege: Mit der Bahn bis Westerland
Hbf, oder wenn man das Glück hat in der richtigen Stadt zu
wohnen (z.B. Köln, Hamburg oder Berlin) mit dem Flieger bis
Westerland/Sylt. Mit dem eigenen Wagen geht es entweder bis Niebüll
und dann mit dem SyltShuttle nach Westerland oder bis Havneby/Rømø
(DK) und dann mit der Fähre nach List/Sylt.
Wer
nicht mit dem eigenen Wagen kommt, kann hier während des Urlaubs
den Inselbus besteigen und Sylt ganz entspannt erfahren. Von 6 Uhr
am Morgen bis Mitternacht steht ein Bus zur Verfügung - in
der Hauptzeit alle 20 Minuten. Ein besonderer Tipp: Man frage vor
der ersten Fahrt beim Busfahrer nach der SVG-SPAR-CARD, eine Chipkarte,
die immer wieder aufgeladen werden kann. Das erspart beim Bezahlen
einer Fahrt nicht nur viel Sucherei und Zeit, sondern auf jede Fahrt
auch noch 16% gegenüber dem Standard-Tarif.
Immer
zu empfehlen: Mitbringen oder Ausleihen von Fahrrädern und
Erkunden der Insel mit dem Drahtesel. Aber Achtung: Is' windig da
oben! Und man gebe sich keiner Hoffnung hin, dass man auf dem Rückweg
dann Rückenwind hat... Meistens dreht er sich just in dem Moment,
wenn man wieder zurück will.
zum
Anfang
Unterkünfte
Es
gibt - wie woanders auch - viele Möglichkeiten auf der Inseln,
sich zur Ruhe zu begeben. Angefangen von Privatpensionen über
Gästehäuser und Ferienwohnungen, bis in zu 5-Sterne-Hotels
findet sich alles auf Sylt. Wichtig neben dem Geldbeutel ist hier
eigentlich nur der Ort, an dem man es sich gut gehen lassen will
(siehe auch nächster Abschnitt).
Ist
man alleine unterwegs sind durchaus auch die kleinen Pensionen zu
empfehlen. Durch den familären Charakter dieser Unterkünfte
kommt man schnell mit den anderen Gästen oder auch den Eigentümern
ins Gespräch und erfährt so recht schnell, was auf der
Insel zur Zeit gerade los ist, und was man auf keinen Fall verpassen
sollte.
Ansonsten
empfehle ich für die "normale" Urlaubsfamilie immer
die Ferienwohnung, oder falls es ein paar mehr Personen sein sollten,
das Ferienhaus. Man hat hier zwar keinen Zimmerservice und muss
sich auch ums Essen selber kümmern, aber vom Preis-Leistungs-Verhältnis
her ist es neben Camping immer noch die günstigste Alternative.
Denn
die Hotels der Insel sind - insbesondere in der Sommerzeit - extrem
teuer. Allerdings auch hervorragend aufgestellt, so dass sich der
Preis auch hier lohnt im Verhältnis zu dem was man bekommt.
zum
Anfang
Besonderheiten
Die
Besonderheit der Insel liegt für mich darin, dass es keine
Besonderheiten gibt. O.K. hin und wieder laufen auf diesem Fleckchen
Deutschlands einige Prominente die Strassen rauf und runter. Auch
gibt es Sehenswürdigkeiten wie die alte Kirche St. Severin
in Keitum, das rote Kliff in der Nähe von Kampen oder auch
die Tinnumburg zwischen Westerland und Tinnum. Die eigentliche Besonderheit
ist aber für mich die Insel selbst.
Die
würzige Meerluft, der ständig leicht (oder auch mal stürmisch)
wehende Wind, die Wellen am Weststrand und das Wattenmeer auf der
Ost-Seite der Insel - das macht für mich Sylt aus. Nirgendwo
auf der Welt habe ich mich schon nach ein paar Tagen so erholt gefühlt
wie hier. Spätestens nach dem ersten Strandspaziergang fällt
der Alltagsstress komplett von einem ab.
Für
all diejenigen, die die Insel in aller Ruhe erleben wollen, seien
die Monate Februar, März und April sowie im Herbst, Oktober,
November und Dezember empfohlen (jeweils ausserhalb der Feiertage
natürlich) Hier entfaltet die Insel all dass, was mancher im
Sommer vermisst: Eine Ruhe und Natürlichkeit, die Ihresgleichen
sucht.
Ach,
eine Besonderheit sei hier nicht unterschlagen, die vor allen Dingen
für alle sehr interessant sein dürfte, die dem guten Essen
nicht abgeneigt sind: Eine bessere Auswahl von sehr guten Restauarants
auf so kleinem Gebiet findet man in ganz Deutschland nicht noch
einmal - vielleicht nicht einmal in ganz Europa. 5 Michelin-Sterne
und 19 Gault Millau Kochmützen kennzeichnen dabei wirklich
nur die Spitze der Gastronomie der Insel!
zum
Anfang
Die
Orte
Sylt bietet für jeden Geschmack etwas: Rummel und Geschäftigkeit,
die Seele baumeln lassen, Einfachheit und Extravaganz. Modernes
und altes - all das ist hier zu finden.
Westerland
Wer mit dem SyltShuttle nach Sylt kommt, landet automatisch in der
"Hauptstadt" der Insel in Westerland. Oftmals als die
hässliche Seite der Insel verschrieen, bietet Sie doch alles,
was man von einer kleinen Statdt erwartet: Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten,
moderne Architektur, Kultur, und, und, und... Mit anderen Worten:
Hier spielt das Leben und Langeweile ist etwas, dass man hier nicht
kennt. Und wer einmal einen ausgedehnten Spaziergang durch Alt-Westerland
gemacht hat, er vergisst auch das "hässliche" Image
der Stadt. Und wer jemals eine Wohnung in den Hochhäusern am
Strand bezogen hat, der weiss auch diese Seite der Stadt sehr zu
schätzen!
Wenningstedt
Die "kleine Schwester" (Achtung, das hören die Wenningstedter
nicht so gerne) beginnt unmittelbar an der Stadtgrenze Westerlands,
und geniesst den Ruf einer sehr familienfreundlichen Stadt. Die
direkte Lage am Weststrand, schöne Spazierwege am Deich oder
durch die Stadt und zauberhafte Wege nach Westerland oder in die
Ost-Orte machen diese Stadt zu einem liebenswürdigen Juwel.
Kampen
Der nächste Ort in Richtung Norden ist Kampen - mithin der
"Schicki-Micki-Ort" der Insel. Die Reetdach gedeckten
Häuser verbergen sich hinter hohen Natursteinwällen und/oder
dicken Nadelbaumbepflanzungen. Die Besitzer sind meist bekannte
Persönlichkeiten oder wohlhabende Geschäftsleute aus Berlin
oder Hamburg. Leute auf der Strasse sieht man eher selten, es sei
denn auf der sogenantne Whiskey-Meile, dem Strönwai, an dem
sich so bekannte Lokale wie das "Go-Gärtchen" oder
das "Pony" angesiedelt haben. Aber auch hier laden sehr
schöne und ruhige Seitenstrasse zu ausgedehnten Wanderungen
ein (z.B. in Richtung Wattenmeer oder auf die Uwe-Düne mit
Aussichtspunkt).
zum
Anfang
List
Die nördlichste Stadt der Insel lebt vor allen Dingen durch
seinen Hafen und dessen Umgebung. Hier starten und landen die Autofähren
von und nach Rømø (Dänemark), hier steht die
nördlichste Fischbude Deutschlands, sprich »Gosch«
und hier spielt sich das Leben ab. Wer Zeit und gute Kondition hat,
kann List als Ausgangsstation zu einer ausgedehnten Wanderung um
den Ellenbogen festlegen.
Braderup
Der kleine Ort östlich von Wenningstedt stellt den Zugang zum
weissen Kliff an der Watt-Seite der Insel dar. Braderup hat sich
das typische nordfriesische Flair der Insel bewahrt und ist eine
der vielen "Ruhezonen" der Insel. Hierher verliert sich
auch im Sommer kaum ein Tourist.
Tinnum
Östlich von Westerland gelegen ist Tinnum den meisten nur als
Industriegebiet der Insel bekannt. In Tinnum finden sich nicht nur
die grossen Supermärkte der Insel, sondern auch viele der Handwerksbetriebe.
Wer aber Tinnum wirklich kennenlernen will, der läuft am besten
mal abseits der Landstrasse nach Keitum durch den Ort - er wird
überrascht sein!
Keitum
Das vielleicht schönste Dorf der Insel stellt sicherlich Keitum
dar. Hier wird schon seit vielen Jahren darauf geachtet, dass das
Erscheinungsbild des Ortes nicht durch Neubauten verändert
wird. Neubaugebiete werden dabei fast gar nicht mehr ausgewiesen
und bestehender Baum- wie Hausbestand darf nicht mehr verändert
werden. Sollte sich ein Gebäude als baufällig erweisen,
so muss der Neubau sowohl in Form als auch in der Grösse dem
alten Gebäude entsprechen. Eine einmalige Gelegenheit, ein
Dorf so zu erleben, wie es auch schon vor vielen hundert Jahren
gewesen ist.
Archsum
Ein kleiner Ort mitten auf dem Land, ohne Zugang zum Meer. Auch
das gibt es auf der Insel. Hierher verschlägt es vor allen
Dingen Urlauber, die die absolute Ruhe auf der Insel suchen.
zum
Anfang
Morsum
Kurz vor dem Hindenburg-Damm, der Sylt mit dem Festland verbindet
liegt das Dorf Morsum. Auch hier herrscht wie in allen Orten Ost-Sylts
die Ruhe, die auch in der Urlaubszeit kaum gestört wird.
Munkmarsch
Direkt am Wattenmeer gelegen geniessen die Munkmarscher Bürger
Ihr ruhiges und beschauliches Leben. Bekannt geworden ist der Ort
(nur wenige Häuser über viel Land verteilt) vor allen
Dingen durch das 1998 wiedereröffnete »Fährhaus
Munkmarsch«, einer alten Hafenkneipe aus dem Jahre 1867, das
mittlerweile zu einem der schönsten Hotels im viktorianischen
Stil umgebaut wurde.
Rantum
Der Ort der an einer der schmalsten Stellen der Insel liegt, beherbergt
unter anderem die einzige Quelle der Insel (die Rantum-Quelle),
aus der auch heute noch Wasser in Flaschen abgefüllt wird.
Ganz in der Nähe und immer einen Besuch wert liegt das Natur-
und Vogelschutzgebiet »Rantum-Becken«, das einmal komplett
umwandert werden kann.
Hörnum
Ähnlich wie List im Norden, lebt auch die südlichste Stadt
der Insel vor allen Dingen vom und rund um den Hafen. Von hier aus
werden täglich Schiffsverbindungen nach Helgoland, Amrum und
Föhr sowie zu den Halligen angeboten.
zum
Anfang